Musik in unseren Ohren
23. Februar 2016
In früheren Zeiten beschränkte sich der Genuss von Musik auf gesellschaftliche Ereignisse und rituelle Zeremonien. Heute, in unserer von Technik geprägten Zeit, ist Musik unser ständiger Begleiter. Beim morgendlichen Kaffee hören wir im Hintergrund Radio, in der U-Bahn gönnen wir uns unter den Kopfhörern die neuesten Hits, und auch im Fitness-Studio, im Café und in der Kneipe läuft wie selbstverständlich Musik.
Dieses uns ständig umgebende Potpourri aus Rhythmen und Melodien spricht unsere Gefühle an und löst Empfindungen aus. Menschen mit Hörverlust erleben dies zum Teil aber ganz anders. Mitunter kann ein Geräusch, das kaum stärker als eine sanfte Stimme ist, bereits als furchtbar laut oder verzerrt erlebt werden. Eine Basslinie klingt vielleicht nur noch wummernd und die Gesangsstimme so, als entstamme sie einem Science-Fiction-Film der Sechziger.
Für ein besseres Verständnis, wie sich Musik für Menschen mit Hörverlust anhört, haben wir Hörverlustsimulationen von verschiedenen Pop Songs. Einer davon ist «Un Pensiero Speciale» von Eros Ramazzotti.